Weitere Ausbildung von Integrationslost*innen

Einzelheiten finden Sie im Flyer, wobei der Beginn der Ausbildung auf den 2. November verschoben werden musste.

Organisiert und geleitet wird die Ausbildung von den IZF Mitgliedern Mahnaz Jafary und Tjeerd Jelema, die für einige der Module besonders fachlich qualifizierte Personen gewinnen konnten. Gefördert wir die Ausbildung über das WIR-Programm des Landes Hessen. Über 20 Frauen und Männer aus verschiedenen Ländern haben sich angemeldet. Das ist gerade jetzt, wo viele die Zuwanderung von Menschen nach Deutschland radikal in Frage stellen, ein wichtiges Signal: „Hier sind Menschen, die Euch willkommen heißen und euch beim Einleben in die fremde Gesellschaft helfen wollen, damit Ihr Zugehörige dieser Gesellschaft werden könnt.“ Viele der Freiwilligen sind selbst Eingewanderte und Beweis dafür, wie gut das funktionieren kann. Weiterlesen

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Internationales Spielefest 2024

Interesse zeigen – gegenseitig kennenlernen – Vielfalt feiern

Wieder einmal bewies das Internationale Spielefest am 01.09.2024 auf der Seewiese in Friedberg, wie harmonisch und mit Freude Menschen aus vielerlei Kulturen miteinander sein können. Manchmal ist ja auch das gute Wetter „zu viel des Guten“, aber trotz der hohen Temperaturen ließen sich wohl nur wenige davon abhalten, zum gemeinsamen Feiern auf die Seewiese zu kommen.

Das interkulturelle Fest, organisiert vom Internationalen Zentrum Friedberg e.V. (IZF), brachte erneut ein tolles Programm auf den Platz und auf die Bühne: Gleich der erste Beitrag, ein musikalisches Theaterstück der Kapersburgschule Rosbach mit der Geschichte vom kleinen Biber, der in die Welt hinaus geht, dabei viel Unterstützung erhält und Kraft schöpft, rief dem Publikum in der letzten Strophe ein „Na klar, liebe Leute, ihr schafft das!“ den Mut zu, Probleme fair und gemeinsam zu lösen.

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Können Syrer und Afghanen jetzt einfach abgeschoben werden?

Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat im Juli 2024 geurteilt, dass in Syrien keine „ernsthafte, individuelle Bedrohung“ mehr für Zivilisten durch den Bürgerkrieg besteht. Seitdem hat sich eine öffentliche Diskussion mit einem Überbietungswettbewerb ergeben, möglichst schnell möglichst viele Syrer und Afghanen in ihre Herkunftsländer abzuschieben. Das  Urteil  betrifft allerdings einen Einzelfall, dessen Problemlage auf die wenigsten Asylbewerber aus diesen Ländern zutrifft. Daher sollten Geflüchtete aus diesen Ländern nicht in Panik verfallen! Zu spüren ist alledings der große Wunsch bei Politiker*innen bis hin zu Nancy Fäser und Olaf Scholz sowie einem Teil der Gesellschaft, den Schutz für Geflüchtete aufzuweichen und die Gefahr, dass irgendwann ein Weg gefunden wird, am Asylrecht und der europäischen Menschenrechtskonvention vorbei verstärkt Abschiebungen vornehmen zu können. Mein Appell an die Geflüchteten: Bitte arbeitet weiter an Eurer Integration und lasst Euch nicht entmutigen. (J.H.)

Unter dem Link zu „Urteil“ oben können Sie die Darstellung der Sachverhalte beim Mediendenst Integration vom 16.07.24 lesen.

Eine weitere Maßnahme, den Aufenthalt für Geflüchete in Deutschland unattraktiv zu machen ist die Bezahlkarte, die die Bargeldauszahlungen auf 50 Euro im Monnat begrenzen soll. Hier gibt es inzwischen eine noch nicht endgültige Rechtsprechung, nach der der bare Finanzbedarf z.B. von Familien nicht einfach auf 50 Euro begrenzt werden darf, sondern dass die Lebenssituation der Betroffenen bei dem Barbetrag berücksichtigt werden muss. Dies würde mit einer Einzelfallprüfung einen Verwaltungsaufwand erfordern, der die Bezahlkarte unattraktiv für Populisten machen würde. Die Reaktionen auf das Urteil können Sie in diesem Zeitungsartikel aus dem MIGazin vom 26.07.24 lesen.

 

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Aktuelle Infos für Flüchtlinge aus der Ukraine

Anfang August 24: Hessen verweigert wehrfähigen ukrainischen Männern Passersatzpapiere. Die jetzigen gelten nur noch bis März 2025. Nähere Einzelheiten können Sie diesem Artikel im MIGazin vom 3.8.24 entnehmen. Bitte neuen Stand Ende August 24 weiter unten lesen.

Ende Mai 24 hat die EU beschlossen, das Bleiberecht für Ukrainer*innen in Mitgliedsstaaten der EU bis 2025 unbürokratisch zu verlängern. Hier ein Artikel aus dem Migazin vom 17.6.24 dazu. Steit gibt es um die Frage, ob das auch für wehrfähige Männer gelten soll. In dem Artikel wird ebenfalls deutlich, dass es sich hier um eine bevorzugende Behandlung von ukrainische Flüchtlingen gegenüber solchen aus anderen Staaten handelt. In Deutschland verschärft sich die Diskussion darüber, ob Männer im wehrfähigen Alter „für ihre Fahnenflucht mit Bürgergeld alimentiert werden sollen“.

Stand Ende August 24: Die EU hat bereits die Verlängerung der Aufenthaltserlaubnisse für ukrainische Flüchtlinge bis März 2026 beschlossen. Die Bundesbehörden arbeiten gerade an der Umsetzung dieser Maßnahme für Deutschland, die dann ähnlich aussehen dürfte wie letztes Jahr. Es wäre also nicht nötig, eine Verlängerung zu beantragen. Für wehrfähige Männer gibt es, entgegengesetzt zur öffentlichen Diskussion, keine besonderen Anweisungen. Niemand wird gezwungen, in die Ukraine zu reisen. Auch nicht für die Passverlängerung, obwohl darauf hingewiesen wird, dass Mann dazu verpflichtet wäre. Die Männer würden dann einen deutschen Ersatzpass erhalten, der allerding nur für Deutschland gilt. Reisen in andere Länder wären damit nicht möglich. (Auskunft der Wetterauer Ausländerbehörde)

Hier finden Sie einen Artikel aus dem MIGazin vom 3.6.24 zu den Schwierigkeiten der Ukrainer*innen bei der Jobsuche in Deutschland.  Und hier ein Artikel über Kritik der Jobcenter-Personalräte am Jobturbo. Ziel des Jobturbo soll es sein, dass auch gut qualifizierte Ukrainer*innen nach B1 Deutschkursen erst mal mit einem Job Geld verdienen und dabei die Sprachkenntnisse praktisch im beruflichen Alltag festigen. Es gibt bisher keine Erfahrungen, ob das auch tatsächlich funktioniert. Natürlich geht es in erster Linie darum, mehr Ukrainer*innen dazu zu bringen, statt Bürgergeld zu beziehen ihren Unterhalt selbst zu verdienen.

Hier eine kurze, aber sehr vollständige Checkliste für Flüchtlinge aus der Ukraine für Bleiberecht und finanzielle Unterstützung durch das Jobcenter, aktuell nach dem 1.6.22.

Viele ukrainische Flüchtlinge sind seit Kriegsbeginn nach Deutschland und natürlich auch in den Wetteraukreis gekommen. Seit dem 1. 6. sind sie berechtigt, SGBII Leistungen beim Jobcenter zu beantragen. Wichtig ist, dass sie ein Konto und eine Fiktionsbescheinigung haben. Es gab eine Übergangsfrist bis zum 31. August, in der die Flüchtlinge ohne Aufenthaltstitel in Deutschland leben konnten.  

Während Ukrainer*innen relativ leicht einen Aufenthaltstitel bei der Ausländerbehörde erhalten können und diesen auch schon vielfach haben, machen es die neuen Regelungen vor allem Drittstaatern (Menschen, die in der Ukraine nur einen befristeten Aufenthaltstitel hatten und die nach Deutschland geflohen sind) besonders schwer. Was für sie ab 1. September 2022 gilt, können Sie hier in einem Artikel des Mediendienstes Migration lesen. Dieser Personenkreis wird auch in der neuen Bleiberechtsregelung der EU vom Mai 2024 weiterhin benachteiligt. (Siehe Artikel ganz oben)

Die Aufenthaltserlaubnis wurde nochmal bis Ende November 22 verlängert. Eine echte Lösung war das nicht, nur eine Verschiebung. Allgemeine Zahlen und die Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine Anfang 2023 finden Sie beim Mediendienst Integration vom 17.2.23 hier.

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Erstaufnahmeeinrichtungen in Friedberg für Flüchtlinge in Hessen und Wetteraukreis

Im Juli 2023 hat jetzt auch der Wetteraukreis eine Erstaufnahmeeinrichtung für ihm zugewiesene Flüchtlinge in der Kaserne gepant und ab dem 4. Quartal 23 errichtet (KEAE). In ihr sollen die Flüchtlinge ca. 3 Wochen bleiben und auf ihre Verteilung in die Kommunen vorbereitet werden. Genauere Infos können Sie diesem Artikel in der WZ vom 31.7.23 entnehmen. Nähere Infos über die inhaltliche Arbeit in der KEAE finden Sie hier: Neuer Umgang mit Flüchtlingen. 

Inzwischen (14.6.2024) gibt es wieder eine Verfahrensberatung in der HEAE in der Kaserne: Nour Ben Ali +49 175 111 233 9  Nourelhouda.benali@ekhn.de 

Hier der Link zum Artikel Erstaufnahmeeinrichtung in Büdingen.

Im Folgenden geht es um die HEAE des Landes Hessen in der Friedberger Kaserne:

Die HEAE hat sich im Oktober 2023 mit einer Kunstaktion: „Respekt braucht Platz“ auf dem Elvis Presleyplatz an den Interkulturellen Wochen des Wetteraukreises beteiligt. Hier der Link zu einer Pressemitteilung der Johann-Philip – Reiss – Schule, eine der Unterstützer*innen der Aktion. Und hier der Link zum Artikel in der Wetterauer Zeitung. Auch das IZF war bei den Unterstützer*innen.

Wie am 9.11.21 bekannt wurde, hat die hessische Landesregierung entschieden, weitere Erstaufnahmeeinrichtungen zu eröffnen, eine davon in Friedberg in den Ray-Baracks. Zwei große Häuser waren dort schon im Jahr 2015 zu einer Erstaufnahmeeinrichtung für etwa 1.000 Flüchtlinge umgebaut worden, was zwei Jahre später verworfen wurde. Die HEAE hat im März 2022 ihre Arbei aufgenommen. Die Aufnahmeobergrenze war ursprünglich auf 800 Personen, dann Mitte 2022 auf 600 und ist jetzt auf über 1000 Personen festgelegt worden. Dafür werden dort neben den festen Gebäuden weitere Notunterkünfte aufgestellt. Hier können Sie einen WZ-Artikel über die Situation im November 22 lesen. Diese Art von Leichtbauhallen sind jetzt in verschiedenen Kommunen des Wetteraukreises geplant, und zwar auf Grundstücken, die die Kommunen zur Verfügung stellen sollen. Die Leichtbauhallen sollen verhindern, dass wieder Turnhallen oder Bürgerhäuser für die Unterbringung genutzt werden müssen.

Viele Friedberger*innen hatten sich gemeldet, die die Flüchtlinge dort ehrenamtlich unterstützen wollen. Inzwischen sind auch einige aktiv geworden mit mehreren Angeboten. Bürokratische Hürden schrecken einige ab. Diese Hürden sind zum größten Teil aber wohl nötig. Weitere Meldungen, auch für die Unterstützung von Flüchtlingen aus allen Ländern, bitte an izf@x3x.de Hier können wir auch nochmal auf unsere neue Integrationslotsenausbildung ab 14.9.2024 hinweisen. Nähere Informationen weiter oben auf der Startseite.

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Türkische Armee raus aus Nordsyrien / Rojava! Für das Selbstbestimmungsrecht der Völker von Rojava

Aktualisierung 2023: Inzwischen läuft der Xte Angriff Erdogans auf die Menschen in Nordsyrien und im Nordirak. Seit Jahren terrorisiert Erdogan die Menschen in diesen Gebieten, wann immer es ihm innenpolitisch opportun erscheint und keine Staaten oder Organisationen unternehmen etwas dagegen. Nach dem schweren Erdbeben Anfang 2023 ist die Situation noch prekärer: Die Region wird im Norden weiter von Erdogan bedroht und im Süden von al-Assad. Grenzübergänge wurden gesperrt, was die internationale Hilfe für Verletzte und mit Nahrungsmitteln verhindert. Die Bewohner*innen sind so allein auf sich gestellt, vom Hunger bedroht und ein Wiederaufbau der zerstörten Gebäude ist fast unmöglich.

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IZF mit dem Label: „Vielfalt Wetterau – Region für alle“ ausgezeichnet

Als erste Organisation ist das Internationale Zentrum Friedberg von der 1. Kreisbeigeordneten Stephanie Becker-Bösch als Botschafter der Vielfalt und des  friedlichen Zusammenlebens in der Wetterau mit dem neuen Label „Vielfalt Wetterau – Region für alle“ ausgezeichnet worden. Vilfalt Wetterau ... Region für ALLE !Viele weitere Organisationen und Einzelpersonen sollen als weitere Botschafter*innen folgen um die Vielfalt in der Wetterau als etwas ganz normales und gewinnbringendes deutlich zu machen und zu präsentieren. Hier einige Materialien, die das Label und seine Funktion erklären.

Kodex für Vielfalt                                                                      Generelle_Information

Inzwischen hat die erste „Vielfaltskonferenz“ stattgefunden, an der auch das IZF teilgenommen hat. Hier die Ergebnisse: Ergebnisse der ersten Vielfalts-Konferenz in der Keltenwelt

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Das Quartiersmanagement in Friedbergs Altstadt heißt jetzt Fünf-Finger-Treff

Artikel von der Sozialausschusssitzung, in der die Sozialraumanalyse diskutiert wurde.

Hier die Ergebnisse einer Anliegerbefragung 2021

Hier der 5 FIT Jahresbericht 2020

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