Im Juli 2023 hat jetzt auch der Wetteraukreis eine Erstaufnahmeeinrichtung für ihm zugewiesene Flüchtlinge in der Kaserne gepant und ab dem 4. Quartal 23 errichtet (KEAE). In ihr sollen die Flüchtlinge ca. 3 Wochen bleiben und auf ihre Verteilung in die Kommunen vorbereitet werden. Genauere Infos können Sie diesem Artikel in der WZ vom 31.7.23 entnehmen. Nähere Infos über die inhaltliche Arbeit in der KEAE finden Sie hier: Neuer Umgang mit Flüchtlingen. Der Begriff „rundum sorglos Paket“ ist allerdings ein Euphemismus (Beschönigung) und soll wohl eher für die Kommunen gelten.
Im Folgenden geht es um die HEAE des Landes Hessen in der Friedberger Kaserne:
Die HEAE hat sich im Oktober 2023 mit einer Kunstaktion: „Respekt braucht Platz“ auf dem Elvis Presleyplatz an den Interkulturellen Wochen des Wetteraukreises beteiligt. Hier der Link zu einer Pressemitteilung der Johann-Philip – Reiss – Schule, eine der Unterstützer*innen der Aktion. Und hier der Link zum Artikel in der Wetterauer Zeitung. Auch das IZF war bei den Unterstützer*innen.
Wie am 9.11.21 bekannt wurde, hat die hessische Landesregierung entschieden, weitere Erstaufnahmeeinrichtungen zu eröffnen, eine davon in Friedberg in den Ray-Baracks. Zwei große Häuser waren dort schon im Jahr 2015 zu einer Erstaufnahmeeinrichtung für etwa 1.000 Flüchtlinge umgebaut worden, was zwei Jahre später verworfen wurde. Die HEAE hat im März 2022 ihre Arbei aufgenommen. Die Aufnahmeobergrenze war ursprünglich auf 800 Personen, dann Mitte 2022 auf 600 und ist jetzt auf über 1000 Personen festgelegt worden. Dafür werden dort neben den festen Gebäuden weitere Notunterkünfte aufgestellt. Hier können Sie einen WZ-Artikel über die Situation im November 22 lesen. Diese Art von Leichtbauhallen sind jetzt in verschiedenen Kommunen des Wetteraukreises geplant, und zwar auf Grundstücken, die die Kommunen zur Verfügung stellen sollen. Die Leichtbauhallen sollen verhindern, dass wieder Turnhallen oder Bürgerhäuser für die Unterbringung genutzt werden müssen.
Viele Friedberger*innen hatten sich gemeldet, die die Flüchtlinge dort ehrenamtlich unterstützen wollen. Inzwischen sind auch einige aktiv geworden mit mehreren Angeboten. Bürokratische Hürden schrecken einige ab. Diese Hürden sind zum größten Teil aber wohl nötig. Weitere Meldungen, auch für die Unterstützung von Flüchtlingen aus allen Ländern, bitte an izf@x3x.de
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