Vor allem rechte Kräfte versuchen, mit Hilfe von Verschwörungsmythen (um Theorien handelt es sich meist nicht, da die sich nicht auf rationale Grundlagen stützen) die existentiellen Ängste von Bürger*innen auf ihre Mühlen zu lenken und haben auch gewissen Erfolg damit. Besonders die „Querdenker“ inder Coronaepedemie haben zu einem Aufleben solcher Mythen geführt und rechten Organisationen zu einem Vorstoß bis in die Mitte der Gesellschaft verholfen. Damit wird die Spaltung der Gesellschaft verstärkt mit dem Ziel, die Demokratie in unserem Land auszuhöhlen und letztendlich zu beseitigen. Die „asozielen Medien“ sind ein Tummelplatz für solche Mythen und Fakenews geworden, die sich in Windeseile über das ganze Land verteilen und weitere Menschen in ihren Sog ziehen. Besorgniserregend ist, dass sich inzwischen auch Politiker*innen demokratischer Parteien solche Mitttel bedienen, um Gegner*innen zu diffamieren und ins Abseits zu stellen. Der Mediendienst Migration hat Links zum Umgang mit „Verschwörungserzählungen“ zusammengestellt, die Sie hier finden können. Und hier noch ein Expertengespräch zum Thema: „Wie dem Hass begegnen“, ebenfalls vom Mediendienst vom 15.5.2020. Und nochmal vom Mediendienst ein Dossier zu Rechtspopulismus vom 28.8.2020 und einen Ratgeber für Politiker*innen und Menschen, die wegen ihres Engagements für unsere Demokratie in der Öffentlichkeit stehen, ebenfalls aus dem Mediendienst.