Aktuell für Flüchtlinge aus der Ukraine
Viele Fragen sind inzwischen geklärt bei Anmeldung, Aufnahme und Unterkunft. Der Wetteraukreis hat eine Kontaktnummer dafür, die allerdings auch schon meist überlastet ist Telefon: 06031 833833, E-Mail: unkraine-hilfen@wetteraukreis.de Öffnungszeiten Mo-Fr 9-16 Uhr. Die zentrale Unterbringung für größere Gruppen wird geprüft. Eine Wohnungsbörse ist eröffnet, mit vielen weiteren wichtigen Informationen zu finden auf der Internetseite des Wetteraukreises. Weitere Infos finden Sie im Artikel der Wetterauer Zeitung vom 9.3.22 . Zentraler Anlaufpunkt für den Wetteraukreis ist seit dem 14.3.22 die Turnhalle in Nidda.
Infos für Anmeldung und Unterkunft unkainischer Flüchtlinge am Beispiel Friedberg
Hier nochmal ein anderer Zugang: UKR_22_03_17_Leitfaden_mit_Pass_1-2
Die Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge ist in der letzten Teit stark angewachsen, worüber wir uns sehr freuen. Viele melden sich beim Wetteaukreis an und werden von dort an das IZF weiterverwiesen. Der WK kann keine Ehrenamtlichen einsetzen, daher leitet das IZF die Anfragen an die Runden Tische in den Kommunen weiter, aus der die Meldungen kommen. Wir haben einenFragebogen: Ehrenamtliche Unterstützung von Flüchtlingen in Friedberg für Menschen erstellt, die Hilfsangebote machen wollen. Das erleichtert es den Organsator*innen vor Ort, Angebot und Nachfrage möglichst in Einklang zu bringen. Die Hilfsbereiten aus Friedberg können den ausgefüllten Bogen an die Mailadresse schicken, die unten auf dem Bogen steht. Die aus anderen Kommunen bitte an izf@x3x.de , oder direkt an die Kontaktadresse der jeweiligen Kommune, die in den jeweiligen Stadtverwaltungen zu erfahren ist.
Ukrainische Flüchtlinge, die eine Unterkunft haben, sollen sich bei der Kommune ihres Wohnortes anmelden und einen Onlinetermin mit der Ausländerbehörde vereinbaren. Wer keine Unterkunft hat, kann sich in der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen melden. Wer Verwandte hier hat, kann bei der Stadtverwaltung Herrn Kopsch um Rat fragen.
Wie am 9.11.21 bekannt wurde, hat die hessische Landesregierung entschieden, weitere Erstaufnahmeeinrichtungen zu eröffnen, eine davon in Friedberg in den Ray-Baracks. Zwei großen Häuser waren dort schon im Jahr 2015 zu einer Erstaufnahmeeinrichtung für etwa 1.000 Flüchtlinge umgebaut worden, was zwei Jahre später verworfen wurde. Näheres finden Sie unter der entsprechenden Überschrift auf der Startseite.
Statt des Angebotes eines „Interkulturellen Treffs“ mit Beratung und Ausfüllhilfe, der kaum in Anspruch genommen wurde, gibt es jetzt einen neuen Anlauf mit einen „Café International“ im „Kreativhaus“, Kaiserstraße 85. Das Café soll alle 14 Tage donnerstags von 16-18 Uhr stattfinden. Den nächsten Termin finden Sie hier auf der rechten Seite unter „Termine“.
Die Einzelbetreuungen gehen zum Teil weiter, je nach Entscheidung der Betreuer*innen. Die Fahrradgruppe macht allerdings weiter und hat jetzt, nachdem der alte evangelische Kindergarten in der Kaiserstraße nicht mehr zur Verfügung stand, Unterschlupf in der Garage der Mainzer Tor Anlage 8. Sie hat regelmäßig montags von 18:30 – 20:00 Uhr geöffnet.
Der Runde Tisch für Flüchtlinge hat seine Aktivitäten mangels Nachfrage in vielen Bereichen heruntergefahren. So hat sich die Nähgruppe aufgelöst und ihre Materialien und Nähmaschinen an das Frauenzentrum Wetterau abgegeben, das ein ähnliches Angebot breit halten will. Sprachkurse für Flüchtlinge, die keine Berechtigung für den Besuch offizieller Kurse haben, gibt es in Friedberg nicht mehr. Individuelle Hilfe wird hier und da noch angeboten. Der Flüchtlingstreff im Fünffingertreff in der Usagasse hat sich geöffnet für alle Zuwanderer, ist aber momentan dicht. Wichtigste Aufgabe ist es, weiter eine Anlaufstation für Hilfesuchende aufrechtzuerhalten und die Kontakte und Freundschaften zu denen zu halten, die in den vergangenen Jahren unterstützt worden sind.
Es gibt eine eigene Internetseite des Runden Tisches für Flüchtlinge in Friedberg: http://rt-fluechtlinge-fb.de/ . Wir werden aber auch die Infos auf dieser Internetseite bezüglich der Entwicklungen der Flüchtlingspolitik und Begleitung von Flüchtlingen aktuell halten.
Eine Zäsur in der Arbeit, die einige auch als Schlusspunkt für ihre ehrenamtliche Arbeit genommen haben, war eine von der Stadt Friedberg organisierte Dankesfeier für die ehrenamtliche Arbeit vieler Friedberger Bürger*innen. Anlass war auch, dass die Stadt Friedberg Ende 2019 die Verantwortung für Unterbringung und Betreuung der hier lebenden Flüchtlinge wieder in die Hände des Wetteraukreises zurückgegeben hat.
Hier eine kurze Darstellung der Arbeit:
Etwa 90 Personen haben sich für die Mitarbeit beim Runden Tisch für Flüchtlinge in Friedberg entschieden und am 12.9.15 gemeinsam mit vielen Flüchtlingen aus Friedberg und weiteren Interessierten ein schönes Kennenlernfest gefeiert. Es ging darum, persönliche Kontakte zu mehr Flüchtlingen aus Friedberg aufzubauen und Helfer*innen als Patin*en zu gewinnen. Beide Ziele haben wir erreicht. (Siehe weiter unten)
Hier finden Sie Bilder, die einen guten Eindruck vom Fest wiedergeben können, der WZ-Artikel über eine Stadtbesichtigung mit Flüchtlingen und zwei Flyer zum Runden Tisch und seinen Angeboten:
Leider funktionieren die Links zu den Materialien nicht mehr. Man findet sie aber auf der Internetseite des Runden Tisches
Hier ein Pressebericht von Susanne Domnick zum Novemberplenum des Runden Tisches und eine Stellungnahme des IZF Vorsitzenden zum Unterbringungschaos in Friedberg
Infos für Flüchtlinge und Pat*innen:
Hier die neue Infobroschüre des Runden Tisches: [bsk-pdf-manager-pdf id=“94″]
Und hier ein Link mit interessanten Infos für Flüchtlinge in verschiedenen Sprachen:
und hier eine App zu Verkehrsregeln in Deutschland:
Über die Stiftung Miteinander gibt es ein neues Webportal zur Flüchtlingsunterstützung. Hier können Initiativen und gemeinnützige Träger Ihre „Gesuche“ einstellen und erfahren hoffentlich darüber Unterstützung. Schauen Sie rein und nutzen Sie die Plattform:
http://www.miteinander-in-hessen.de/fluechtlingshilfe/miteinander-helfen/
Der Verein Aid Musica in Friedberg bietet verschiedene kostenlose Kurse für Flüchtlingskinder, Erwachsene und Familien an. Hier der Flyer dazu mit einem Anmeldebogen auf der letzten Seite: [bsk-pdf-manager-pdf id=“84″]
Und Hier der mehrsprachige Flyer von „Frauen Arbeit Bildung (FAB) zum „Meetingpoint“ für Flüchtlinge in Friedberg im Grünen Weg 8: [bsk-pdf-manager-pdf id=“85″]
Aufbau des Runden Tisches für Flüchtlinge in Friedberg
Neben einer Steuerungsgruppe arbeiten sechs Gruppen an unterschiedlichen Angeboten. Für jede Arbeitsgruppe hat sich eine Person verantwortlich erklärt. Die Fahrradgruppe braucht noch dringend weitere UnterstützerInnen. Auch weitere Spenden sind sehr nützlich und werden nach Entscheidungen des Plenums eingesetzt. Hier können sie Näheres erfahren: [bsk-pdf-manager-pdf id=“59″]
So kümmert sich Beate Neuwirth um die Sprachkurse, die jetzt professionalisiert wurden und vier Tage in der Woche angeboten werden. Möglich wurde das dadurch, dass die Stadt Friedberg einen Teil der 10 Euro pro Flüchtling, die sie vom Wetteraukreis für die Flüchtlingshilfe erhält, für die Finanzierung der Sprachkurse einsetzt – allerdings nur für in Friedberg lebende Flüchtlinge. Markus Orth ist für Fahrräder und Reparatur, Susanne Domnick für die Frauengruppe, Christa Hoffmann für Angebote zur Freizeitgestaltung und Kennenlernen Friedbergs, Brigitte Sonntag für die regelmäßig im Wohnheim „Über dem Wehrbach“ stattfindende Sprechstunde und den Einsatz der Pat*innen, Mehmet Turan für ehrenamtliche Arbeitsmöglichkeiten für Flüchtlinge und rechtliche Hintergründe sowie Anita Grupp und Johannes Hartmann für die Steuerungsgruppe zuständig. Die Frauengruppe hat einen Nähtreff gegründet, der sich regelmäßig samstags von 11 – 12 Uhr in einem Raum des ehemaligen Kindergartens an der Kaiserstraße 144 trifft. 20 Nähmaschinen stehen dort bereit, wobei noch nicht alle einsatzbereit sind. Dort befindet sich auch die Werkstatt der Fahrradgruppe, die alle 14 Tage montags von 18.30 – 20 Uhr geöffnet hat. Die Sprechstundengruppe ist regelmäßig montags im Wohnheim „Über dem Wehrbach 13“ zu erreichen und zwar von 17.00 – 18.30 Uhr.
Der Gemeinschaftsraum im Wohnheim wird bereits seit Mitte Januar 2014 für Sprechstunden, Deutschkurs und weitere Aktivitäten von Gruppen genutzt. Weiter gibt es eine HelferInnengruppe, die sich angeboten hat, Ausfüllhilfe zu leisten, Patenschaften zu übernehmen oder als Begleitung zu Ämtern mitzugehen. Für Neuankömmlinge gibt es auch Begleitung zu Ärzten, zur Anmeldung von Kindern in Schulen oder Kindertagesstätten. Die Flüchtlinge werden über Flyer und Aushänge in verschiedenen Sprachen über die Angebote des Runden Tisches informiert. Auch Patinnen und Paten für einzelne Flüchtlinge werden gebraucht.
Spendenkonto
Die evangelische Gemeinde in Friedberg hat ein Spendenkonto zur Finanzierung der Sprachkurse und anderer Kosten, die z.B. durch Reparatur von Fahrrädern oder Anschaffung von Lernmaterial entstehen können, eröffnet: Ev. Kirchengemeinde Friedberg, IBAN DE24 5185 0079 0050 0330 15, BIC HELADEF1FRI, Stichwort: „Runder Tisch Flüchtlinge“. Viele Spenden sind bereits eingegangen, auf weitere ist der Runde Tisch angewiesen, dessen Mitglieder ansonsten rein ehrenamtlich tätig sind. Das IZF hat beschlossen, die Einnahmeüberschüsse aus dem diesjährigen Weihnachtsmarkt an den Runden Tisch in Friedberg zu spenden. Dabei handelt es sich um 450 Euro. Eine weitere, große Spende erhielt der Runde Tisch von der Bruni Otto Stiftung aus Bad-Nauheim mit 1.000 Euro. Damit lässt sich schon einiges bewerkstelligen!
Um Kontakte zu Sportvereinen hat sich Michael Bayer gekümmert.
Kontakt für weitere Informationen und eventuelle Mitarbeit:
Johannes Hartmann, izf@x3x.de
Weitere Infos können Sie dem Artikel in der Wetterauer Zeitung vom 10.11.14 entnehmen, der über die Gründungsversammlung berichtet:
Die Treffen des Runden Tische kündigen wir in unserem Terminkalender an. (Bitte im Menü „Start“ anklicken und dort „Termine-Übersicht“)
Wer Infos haben, teilnehmen oder spenden möchte, kann sich an folgende Mailadresse wenden: izf@x3x.de